History

Entstehung des Vereins

 

Im Jahre 1985 besuchten einige Motorradfahrer aus Gundelsheim gemeinsam ein Motorradtreffen in Oberviechtach. Im gleichen Jahr wurden in Le Castellet in Südfrankreich (hinter vorgehaltener Hand) über eine Vereinsgründung nachgedacht.

 

Im Jahre 1986 waren dann statt fünf ca. 30 Motorradfahrer und Sozius in Oberviechtach vorgefahren, was ebenso für eine Vereinsgründung zu sprechen schien. 1987 waren wir dann mit 57 Personen in Oberviechtach und mit ca. 30 in Südfrankreich, dort entschloss man sich dann auch endgültig einen Verein mit dem Namen Motorradfreunde Gundelsheim e.V. ins Leben zu rufen.

 

Bei der Gründungsversammlung waren ca. 100 interessierte Motorradfahrer anwesend, 48 davon traten sofort dem neugegründeten Verein bei. Im Mai 1988 fand im Kleintierzüchterheim die erste öffentliche Veranstaltung des Vereins statt, im gleichen Jahr folgte dann noch das erste Motorradtreffen sowie die erste Teilnahme am Altstadtfest. In den folgenden Jahren wurden regelmäßig Motorradtreffen anderer Clubs angefahren, was den Verein auch im benachbarten Ausland bekannt machte z.B.: in Norwegen, Schweden, England, Benelux, Frankreich und Österreich. Das wiederum hat dazu beigetragen, dass auch das Motorradtreffen in Böttingen bei „normalen" Motorradfahrern einen sehr hohen Bekanntheitsgrad besitzt.

 

Im Laufe der Jahre mauserte sich das Treffen zu seiner jetzigen Größe, mit der jedoch auch die Grenzen erreicht sind. In der Jahreshauptversammlung 1994 wurde beschlossen den Verein umzubenennen. Somit führt der Verein seit 08. Februar 1995 den Namen Motorradsportfreunde Gundelsheim e. V. und wurde vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Die zusätzlichen Aufgaben, die sich der Verein dadurch jedoch auch auferlegt hat (Erste Hilfe Training, Fahrsicherheitstraining, technische Beratungen usw.) zeigten aber auch, dass auf kurz oder lang ein Neubau unumgänglich sein würde .

 

Gründungsgeschichte

 

Nachdem einige Motorradinteressierte im Jahr 1987 einen Aufruf zur Vereinsgründung im „ Blättle „ veröffentlichten, traf man sich am 6. September 1987 zur Gründung des Vereines Motorradfreunde Gundelsheim.

 

Die Gründungsversammlung, sowie die ersten Mitgliederversammlungen konnten in den Räumlich-keiten des Jugendtreffs in Gundelsheim stattfinden. Nachdem in ersten Gesprächen mit BM Oheim noch keine passenden Räumlichkeiten gefunden werden konnten, begannen wir nach einem ge- eigneten Objekt zur Miete zu suchen. Fündig wurden wir dann glücklicherweise bei Anne und Peter Lamminger, die uns Räumlichkeiten in der Mosbacherstr. 6 zu sehr guten Konditionen zur Verfügung stellten.

 

Also begannen wir Mitte 1988 mit dem Ausweiden des Gebäudes, was mit sehr viel Schmutz und Ar- beit verbunden war. Zum 1. November 1988 wurde dann der Mietvertrag abgeschlossen und das Vereinsleben spielte sich über lange Zeit im „Haus" ab.

Da sich jedoch nach einiger Zeit herausstellte, dass dieses Gebäude trotz seiner, für uns, guten Lage einige Nachteile in Form der Sanitäreinrichtung und der Belüftung hatte, beschlossen wir einstimmig auf einer Vollversammlung im Bus auf der Autobahn, den Bau eines Vereinsheimes zu realisieren.

 

Aufgrund einer Fehlentscheidung schafften wir uns eine 10 x 35 Meter große Bauhütte an. Nach Rücksprache mit der Stadtverwaltung fand man einen geeigneten Lagerplatz im alten Schulhof. Dort wurde jedoch das Gebäude nachdem wir unsere Planen ausgeliehen hatten, nicht mehr ordentlich abgedeckt und so vergammelte es im Laufe der Zeit.

 

Geplant war unsererseits ein Erstellen dieses Gebäudes in Böttingen im Bereich Schützenheim, was jedoch von Seiten der Stadtverwaltung als nicht machbar angesehen wurde. Es sind allen Beteiligten mehrere Steine vom Herzen gefallen, dass es noch Menschen gibt die alles gebrauchen können und so wurden wir unsere „Altlast" am 15.02.96 mit Stumpf und Stiehl wieder los.

Im August 1994 begannen wir erstmals wieder das Thema Clubheimbau in Vorstandssitzungen zu beraten. Langsam entwickelten sich die ersten Baupläne auf Bierdeckeln, Zigarettenschachteln und Küchenrollen. In der Mitgliederversammlung am 15. August 1995 wurde dann, nach mehreren Gesprächen mit BM Oheim, den Mitgliedern der erste Bauplanentwurf vorgestellt. Nach einer ersten Kostenkalkulation wurden mehrere Bauausführungen ins Auge gefasst, z.B.: Fertighaus, Holzständerbauweise und natürlich die konventionelle Bauweise, für die wir uns dann auch entschieden haben.

 

Dann endlich war es soweit und das LRA Heilbronn hat uns am 23.01.97 den Eingang unseres Bauantrages bestätigt. Am 16.05.1997 konnten dann endlich die Aushubarbeiten beginnen. In nur drei Monaten Bauzeit konnten wir am 30 . August 1997 Richtfest feiern, was jedoch ohne unser Vereinsmitglied Wolfgang und seinen Mannen der Firma Elischer Bau nicht möglich gewesen wäre.

 

Danach lag so manches Übel im Detail. Fettabscheider und Ähnliches brachten uns und unsere Finanzen hin und wieder in starke Bedrängnis. Da jedoch aufgrund mangelnder Motivation einiger Mitglieder der Baufortschritt stark gebremst wurde, konnten sich die Finanzen wenn auch knapp im vorgegebenen Rahmen unseres Finanzexperten Karlo Lopez halten. Als dann auch noch ausschließlich Fachleute für diverse Arbeiten gebraucht wurden, Elektriker, Flaschner, Gipser war für manchen der Bau aus seiner Sicht gelaufen. Dadurch bedingt fehlten selbst für einfache Handlanger-Tätigkeiten die Helfer und deshalb ist dem Einsatz der letzten 20 Prozent zu verdanken, dass die offizielle Einweihung stattfinden konnte.